* Nestor vom Wiegerfelsen SZ 462245 SchH3, MH2 , SuchH
Kör. V , gew.25.03.1934 |
Nachkommen der sind updatiert auf WinSIS-CAT DataBase ... click
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Z : H. Kilb, Schmitten / Taunus |
Inzucht : Ami vom Bosenbächel 5-5 - Ahnentafel
zu Nestor vom Wiegerfelsen |
Schöne Erscheinung, gute Verfassung, Ausdruck und Wesen, gut
geschlossenes Gebäude, gute Gänge, zur Zucht geeignet.
Rüdenhaft Geschlechtsgepräge. Kräftig, trocken, fest
konstitution, kräftig Pigmentierung. Kondition gut. Gute
Gesundheitszustand. Lebhaft, aufmerksam, gutartig, dreist, furchtlos
und nervefest im Wesen. Schäferhundmäßig, lebensvoll
und geweckt Ausdruck. Trabergebäude. Kräftig, schwer,
gehaltvoll, mittelgroß, gestreckt, guter Stand, tief, viel
Boden deckend, gut ausgeglichen Brusttiefe. |
Nestor vom Wiegerfelsen war ein Blutlinien-Begründer, wurde
stark in der Zucht verwendet und hat gut vererbt. Er hinterließ
in seiner Nachkommenschaft wiederum eine ganze Anzahl einflussreicher
Vaterrüden. Im Wesen muss er ein sehr harter, selbewusster
Rüde gewesen sein. |
Hans Hirsch hat auch nach 1945 in der Ostzone und späteren DDR
die Schäferhundzucht aufgebaut und war verdienstvoller
Zuchtbuchführer und Hauptzuchtwart bis 1969. Er erzählte
mir und auch wohl anderen Sportfreunden der ersten Jahre über
Nestor vom Wiegerfelsen folgende Geschichte : |
Der Rüde wurde wie viele andere Hunde während des 2.
Weltkrieges von der Wehrmacht baschlagnahmt, also für den
Kriegseinsatz eingezogen. Hans Hirsch war zu der Zeit Unteroffizier
in einer Wehrmachts-Ersatzstaffel, von der hinter der Frontlinie die
Hunde für den endgültigen Fronteinzatz vorbereitet wurden.
Dort erhilten dann Soldaten den Befehl, Nestor aus dem Zwinger zu
nehmen, um mit ihm zu arbeiten. Beim ersten Leinenruck griff der
Rüde den Hundeführer an und verletze ihn schwer. Nachdem er
auf diese Art zwei Hundeführer krankenhausfertig gebissen hatte,
wollte der Kompanieführer, ein Hauptmann, den Rüden als
unbrauchbar erschießen lassen. Hans Hirsch sprach mit dem
Hauptmann. Er sagte mit solchen oder ähnlichen Worten, auf alle
Fälle sinngemaß: |
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" Herr Hauptmann, wenn wir den Rüden hier nicht gebrauchen
können, erhalten Sie ihn uns bitte für die Zucht, er ist
ein namhafter Vererber, schicken Sie ihn zurück in die Heimat. " |
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Der Hauptmann hatte dafür ein Einsehen und schichte den
Rüden zurück nach Deutschland, wo er der Zucht weiterhin
diente und sich mit hervorragenden Nachkommen einen Namen machte. |
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Werner Dalm ( *1926 2008) |
nach mündlicher Erzählung von Hans Hirsch |
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